Was sind die optimalen Voraussetzungen?
Für die Aufstellung der Photovoltaikanlage benötigt man zuerst einen Standort.
Der optimale Standort erfüllt folgende Voraussetzungen:
Solarzellen können mit 28° nach Süden ausgerichtet werden
(z.B. auf einer Dachfläche)
Solarzellen sind ganzjährig unverschattet
(auch nicht durch kleine Schatten von Stromleitungen oder Antennenmasten)
Anschluss an das öffentliche Stromnetz ist vorhanden

Im Normalfall wird man nicht über den optimalen Standort verfügen.
Das heißt aber noch lange nicht, dass eine Anlage nicht mehr wirtschaftlich betrieben werden kann.
Welcher Ertrag kann zu einer bestimmten Ausrichtung erwartet werden? Dies können Sie leicht ermitteln.
Hat man keine eigene Aufstellfläche zur Verfügung, besteht noch die Möglichkeit eine Dachfläche anzumieten. Im letzten Abschnitt dieser Seite befindet sich ein Link zu einer Plattform, auf welcher Mieter und Vermieter Dachflächen suchen und anbieten können.
Empfehlung: Auswahl eines möglichst unverschatteten Standorts (zumindest in der Hauptertragszeit Frühjahr bis Herbst) mit Südost-, Süd- oder Südwestausrichtung.
Welches System sollte man wählen?
und Ausführungsarten:
NETZEINSPEISUNG
Einspeisung von Solarstrom ins öffentliche Stromnetz ohne Zwischenspeicherung in Akkus
INSELSYSTEM
Speicherung von Solarstrom in Akkus zur Sicherung der Stromversorgung in Gebieten ohne Stromanschluss (z.B. Alpenhütten).
Auf dieser Internetdomain werden nur Solarstromanlagen mit einer hohen Rentabilität betrachtet. Aus diesem Grund wird auf die Inselanlagen nicht näher eingegangen.
Die lukrativen Netzeinspeisesysteme werden in folgenden Ausführungsarten hergestellt und vertrieben:
Fest ausgerichtete Solarzellenmodule

Variabel ausgerichtete Solarzellenmodule
als passiv oder aktiv um eine oder zwei Achsen nachgeführter Konstruktionstyp, mit dem Sonnenstand angepasstem Ausrichtungswinkel.
Eine um zwei Achsen nachgeführte Anlage führt zu einem um 25-35% höheren jährlichen Stromertrag.
Die tatsächlichen Investitionskosten steigen allerdings auch beträchtlich an. Die kompliziertere Konstruktion und vergleichsweise niedrige Garantiezeiten von 5 Jahren lassen einen höheren Wartungs- und Kostenaufwand während der Betriebszeit erwarten.
Empfehlung:
Unter Renditegesichtspunkten sollten fest ausgerichtete Netzeinspeisesysteme die 1. Wahl darstellen.